Bienensterben
„Vor 100 Jahren gab es noch 4 Millionen Bienenvölker in Deutschland, heute sind es noch 700.000 Völker“, skizziert der Sprecher die Situation. Der Film macht Station an der Universität Hohenheim, der führenden Universität in der Bienenforschung. Der Leiter des Instituts, Dr. Peter Rosenkranz, fasst den Forschungsstand zusammen: „Was wir wirklich belastbar sagen können ist, dass Varroa ein riesiges Problem ist, was alle anderen Probleme überstrahlt.“
Dipl. Biologin Bettina Ziegelmann erforscht am Institut die aus Asien eingeschleppte Varroamilbe und zeigt, dass der Parasit sich besonders gern in der Brut der Bienen einnistet (ab Minute 12:20).
Der Wanderimker Johannes Dühnen zieht mit seinen Bienen durch Baden-Württemberg und hilft dabei, die Obstbäume zu bestäuben. Der Sprecher des Films unterstreicht die Arbeit, die die Bienen dabei vollbringen: „Zwei Drittel aller Obst- und Gemüsesorten würden verschwinden, wenn es die Bienen nicht mehr gäbe.“
Wärme hilft
In der zweiten Hälfte des Films wird der Einfluss der Insektizide, auch Neonicotinoide gennant, auf das Bienensterben erläutert. Die Neonicotinoide, werden in der Landwirtschaft verstärkt eingesetzt, um Insektenbefall an Nutzpflanzen zu verhindern. Genau diese Kombination aus Varroamilbe und Neonicotinoide setzt den Bienen stark zu.
Es zeigt sich, wie wichtig es für das Bienenvolk ist, gesund und vital aus dem Winter zu kommen. Wir-retten-Bienen.org will mit einer uralten Behandlungsmethode, der Wärme, dabei helfen, die Bienen zu stärken. In unserer Bienensauna „schwitzt" sich die Biene gesund, während die wärmeempfindliche Milbe stirbt. Die Bienensauna ist ein erfolgreicher Prototyp, den wir jetzt in einer ersten Kleinserie produzieren wollen, um die Verroamilbe praktisch und ohne Chemikalien zu bekämpfen.
Deine Hilfe zählt
Das kannst Du leicht über unsere bald startende Unterstützer-Kampagne tun. Kaufe beispielsweise Honig oder bestelle die Bienensauna vor. Mit den Einnahmen können wir die Entwicklung des Seriengerätes stemmen.
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