Bienensauna

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Die Wirkung

Wärme im Bienenvolk

  • Wärme ist ein entscheidender Aspekt im Bienenleben, für die die Bienen die meiste Zeit viel Energie aufbringen müssen, da in unseren Breiten die Temperaturen fast immer deutlich unter der Brutnesttemperatur von 35° - 36°C liegen.
  • Nur sehr selten brauchen sie ihre Energie, um die Temperatur durch Fächeln zu senken.

Wohlfühltemperatur von Biene und Varroa – ein schmaler Grat

  • Im natürlichen Umfeld der Bienen in der Beute gibt es nur einen engen Temperaturbereich für die erfolgreiche Entwicklung sowohl der Bienen als auch der Milben. Diese gemeinsame Temperatur liegt bei ca. 36°C.
  • Steigt die Temperatur im Brutnest nur um ½ Grad an, halbiert sich die Varroenzahl.
  • Sinkt jedoch die Temperatur im Bienenvolk wegen ungünstiger Witterung oder zu geringer Volksstärke, steigt die Reproduktionsrate der Varroamilbe deutlich an.
  • So bevorzugen die Varroen die Drohnenbrut nicht ausschließlich wegen der längeren Entwicklungszeit von der Verdeckelung bis zum Schlupf, sondern auch, weil sich der Drohnenrahmen üblicherweise am äußeren Rand des Brutnestes befindet und deswegen dort niedrigere Temperaturen herrschen.

Warmes Beutenklima hilft der Biene

  • Diesen schmalen gemeinsamen Wärme-Grat können wir nicht nur in der Hyperthermiebehandlung zugunsten der Biene verschieben, sondern grundsätzlich, indem wir während der Brutperiode ein zugfreies, gleichmäßig warmes Klima in der Beute erzeugen.
  • Das kann durch ein einfaches Brett erreicht werden, das in den Boden der Beute eingeschoben wird.
  • In einem gleichmäßig warmen Beutenklima weitet die Königin ihr Brutnest bis an den unteren Rand der Rähmchen aus, die Bienen entwickeln sich besser, die Varroenzahl sinkt.
  • Bei Schlechtwetterperioden kann die Bienensauna mit ihrem Gesundheitsprogramm diese Maßnahmen unterstützen, indem sie den Bienen über mehrere Stunden oder Tage moderate Wärme zuführt und sie bei der energiezehrenden Wärmeerzeugung entlastet.
  • Zum Ende der Brutsaison, wenn die Bienen in die Winterruhe gehen, wird das Wärmebrett wieder entfernt. Damit verhindern wir, dass sich in der kalten Jahreszeit Feuchtigkeit in der Beute sammelt und Schimmel entsteht.

Die Sonne – Unterstützerin im Kampf gegen Varroa

  • Die unterstützende Wirkung von Wärme auf die Bienen zeigt sich auch natürlicherweise am Bienenstand. Im Gegensatz zu Völkern, die eine längere Zeit des Tages im Schatten stehen, haben Bienenvölker mit einem Sonnenplatz deutlich weniger Varroen.
  • In diesem heißen Sommer 2015 kamen viele Bienenvölker sogar in den Genuss einer natürlichen Varroabehandlung. Die mit Sensoren gemessenen Temperaturen in den Brutwaben lagen teilweise bei 40°C. Bei Außentemperaturen von über 39°C beförderten die Bienen nicht genügend kühle Luft ins Brutnest, um die Temperaturen entsprechend niedrig zu halten.
  • Außerdem konnte beobachtet werden, dass ein Großteil der Bienen in einer Art Wärmeruhe, die wir auch nach der Bienensauna-Behandlung beobachten, an den Außenwänden der Beute saß. Nicht einmal in der Nacht kehrten sie in ihren Bienenstock zurück.
  • Während dieser Wärmeperioden beobachteten viele Imker einen sehr hohen „natürlichen“ Varroenfall. Höchstwahrscheinlich handelte es sich dabei jedoch um einen „therapeutischen“ Totenfall von wärmegeschädigten Milben als Folge der wetterbedingten Hyperthermiebehandlung.

Wärmebehandlung mit der Bienensauna

  • Der Unterschied in der Wohlfühltemperatur von Bienen und Varroamilben zeigt sich also schon bei kleinen Wärmeverschiebungen.
  • Bei der deutlichen Wärmeerhöhung im Rahmen der Varroabehandlung mit Temperaturen zwischen 41° und 42°C fühlen sich, wie wir inzwischen gezeigt haben, nur noch die Bienen wohl.
  • Die Milben versuchen zu fliehen und werden irreversibel geschädigt.

Positive Ausnahmesituation für die Bienen

  • Die Bienensauna-Behandlung, mit ihrer deutlichen Wärmeverschiebung nach oben, ist eine kurzzeitige, aber lebensentscheidende Ausnahmesituation für Biene und Varroamilbe.
  • Die Biene kann sich problemlos einige Stunden stressfrei in diesem Temperaturbereich aufhalten.
  • Die Varroamilbe nicht. Für sie ist er tödlich.

Das Varroasterben

Tödliche Wärme für ansitzende Varroen

  • Schon während der Bienensauna-Behandlung versuchen die auf den Bienen aufsitzenden Milben scharenweise zu fliehen. Bei der gleichmäßigen Temperatur von 42°C in allen Winkeln der Beute gibt es für sie jedoch kein Entkommen.
  • Hält man die Lufttemperatur konstant zwischen 41°C und 42°C, erleiden die Varroen einen Hitzeschock. Ihre Proteine verändern sich so stark, dass sie nicht mehr repariert werden können.
  • Auf den Bienen sitzende Milben trifft die Wärme direkt. Sind sie über 3 Stunden einer Temperatur von 42°C ausgesetzt, liegt die Schädigungsrate bei 100%.
  • Spätestens nach 2-3 Stunden fällt daher ein Großteil von ihnen tot oder irreversibel geschädigt nach unten in den Heizbereich und wird mit dem Herausziehen der Bienensauna direkt nach der Behandlung aus dem Bienenvolk entfernt.

Verzögerter Tod der Milben in den Brutwaben

  • Milbenweibchen in der Brutwabe erreicht die Wärme verzögert, da erst die Wachsschicht und die Larvenflüssigkeit durchdrungen werden müssen. Ihr Chitinpanzer schützt sie zunächst.
  • Weil diese Milbenweibchen nicht alle verenden, ist der Wirkungsgrad der Bienensauna bei der Sommerbehandlung niedriger als im Winter, wo es kein oder nur ein kleines Brutnest gibt.
  • Doch auf die jungen Milben in der Brutwabe wirkt die Wärme schon ab 37°C schädigend. Die Temperatur von 42°C ist für die Nymphen tödlich. Damit wird die Vermehrungsrate der Varroa deutlich gesenkt.

Richtiger Behandlungszeitpunkt - hoher Wirkungsgrad

Grundsätzlich ist die Varroabehandlung mit der Bienensauna zu jeder Jahreszeit möglich. Es gibt jedoch bestimmte Zeitpunkte im Bienenjahr, die wir besonders empfehlen, weil sich die Wärmebehandlung bei imkerlichen Arbeitsabläufen leicht eingliedern lässt und besonders effektiv ist.

Später Winter und zeitiges Frühjahr

  • Im Winter ist die Milbenanzahl niedrig. Es befinden sich nur Winterbienen im Volk. In der Regel ist das Volk brutfrei.
  • Ohne Brut kann sich die Varroamilbe nicht vermehren. So sitzen die Milbenweibchen auf den adulten Bienen, ernähren sich von ihrer Hämolymphe und harren aus bis zum Frühjahr, wo mit der Brutsaison ihre Reproduktionsphase erneut beginnt.

Das zeitige Frühjahr - der optimale Behandlungszeitpunkt

  • Für einen nahezu milbenfreien, vitalen Start in die Brutsaison ist die Wärmebehandlung im zeitigen Frühjahr der optimale Behandlungszeitpunkt.
  • Jetzt ist der Aufwand für die Vorbereitung der Wärmebehandlung gering. Die Bienen müssen sowieso durchgesehen werden.
  • Leere Futterrähmchen werden entfernt und für die Behandlung durch Mittelwände ersetzt.
  • Nur noch wenige Futterrähmchen müssen für die Behandlung aus der Beute herausgenommen werden.
  • Je nach Größe des Volkes kann eine Halbzarge mit einigen Rähmchen für die Varroabehandlung aufgesetzt werden.
  • Nach der Behandlung haben die aufgewärmten Bienen die Möglichkeit zum Abkoten. Das verringert die Gefahr einer Virusruhr.
  • Die Durchwärmung von Königin und Arbeiterinnen gibt dem gesamten Volk einen positiven Entwicklungsimpuls.

Direkter Milbenfall und hoher Wirkungsgrad

  • Zu dieser Zeit ist der Milbenfall direkt nach der Wärmebehandlung am größten, weil in den brutfreien Völkern alle Milben auf den Bienen sitzen und damit direkt von der Wärme getroffen werden. Die restlichen geschädigten Varroen sterben zumeist innerhalb der nächsten Tage und fallen dann ins Gemüll.
  • Doch auch während der nächsten 2 Wochen nach der Behandlung können noch wärmegeschädigte Milben im Gemüll zu finden sein.
  • Bei einer Wärmebehandlung von 2,5 Stunden (Programm "Varroa ohne Brut" mit einer Verlängerung von 2x 15 Minuten) liegt der Wirkungsgrad deutlich über 90%.

Auf dem Höhepunkt der Brutsaison – Mai und Juni

  • Im Frühsommer ist der Milbenbefall der Bienenvölker ungleich höher als im Frühjahr, da die Varroa sich durch ein anwachsendes Brutnest effektiv vermehren kann.
  • Die Volksentwicklung ist auf ihrem Höhepunkt. Wir finden eine große Bienenmasse und ein großes Brutnest.
  • Zu diesem Zeitpunkt befinden sich ca. 70% der Varroen in der Brut, 30% sitzen auf den Bienen.

Die Varroabehandlung direkt nach dem Abschleudern

  • Da die Wärmebehandlung rückstandsfrei ist, kann jederzeit behandelt werden. Auch während der Tracht.
  • Am einfachsten ist es, die Bienensauna-Behandlung direkt nach Entnahme der Honigzargen durchzuführen.
  • Gerade zu dieser Zeit im Bienenjahr, mit seiner großen Anzahl von adulten Bienen, ist es wichtig, ihnen während der Behandlung durch Aufsetzen einer zweiten Zarge mit eingehängten Mittelwänden genügend Raum zu geben, um das Brutnest zu verlassen und sich auf Beuten- und Mittelwänden zu verteilen.
  • Ein bienenfreies Brutnest erleichtert die gleichmäßige Wärmeverteilung und damit eine gute Durchwärmung der Brutzellen.
  • Verteilt sitzende Bienen gewährleisten die direkte Einwirkung der Wärme auf die Milben.

Direkter und verzögerter Milbenfall nach der Behandlung mit hohem Wirkungsgrad

  • Auch zu dieser Zeit des Bienenjahres fällt eine große Anzahl von Varroen schon während der Wärmebehandlung ab.
  • Da der überwiegende Teil aber in den Brutwaben zu finden ist, entwickelt sich ein höherer kontinuierlicher Milbenfall als im Winter, der über etwa 3 Wochen anhält, wenn die geschädigten oder toten Milben mit dem Schlupf der Jungbienen aus den Brutzellen "ausgewaschen" werden.
  • Dazu gehört auch eine große Anzahl von Jungmilben, die bei der Wärmebehandlung verenden und von den Arbeiterinnen des Bienenvolkes aus den leeren Brutzellen ausgeräumt werden. Da die jungen Milben klein und weißlich sind und in der Regel nicht im Gemüll sondern vor oder auf dem Anflugbrett landen, sind sie für den Imker aber kaum zu entdecken.
  • Bei einer Wärmebehandlung von 3 Stunden (Programm "Varroa mit Brut" mit einer Verlängerung von 2x 15 Minuten) liegt der Wirkungsgrad über 80%.

Spätsommer und Herbst

  • Im Spätsommer, mit dem Beginn des Herbstes und den damit einhergehenden sinkenden Außentemperaturen, kippen die Bedingungen noch einmal zugunsten der Varroamilbe.
  • Im Bienenvolk werden die Winterbienen herangezogen und es besteht noch ein ausgedehntes Brutnest. Die Anzahl der adulten Bienen verringert sich jedoch: Es gibt keine Drohnen mehr und auch die Sommerbienen sterben nach und nach.
  • Ungefährt 60% der Milben befinden sich zu dieser Jahreszeit in der Brut.
  • Wegen der niedrigeren Außentemperaturen kann die Vermehrungsrate der Varroen zu dieser Zeit auf ein Verhältnis von über 1:4 ansteigen. Damit kann sich die Milbenlast im Herbst noch einmal vervielfachen.

Eine weitere Option - die Herbstbehandlung

  • Ist die Milbenlast nach der Behandlung im Frühsommer noch einmal angewachsen, ist es kein Problem, auch nach dem Einfüttern von September bis November noch einmal zu behandeln. Siehe dazu die detaillierte Beschreibung im Kapitel Behandlung.

Gute Vorbereitung der Beute = hoher Wirkungsgrad

  • Zu dieser Jahreszeit ist, wegen des Winterfutters und niedriger Außentemperaturen, die sorgfältige Vorbereitung der Beute für eine gleichmäßige Durchwärmung von entscheidender Bedeutung.
  • Je weiter in den Spätherbst die Wärmebehandlung fällt, desto mehr Milben befinden sich bei auslaufender Brut auf den Winterbienen. Sie werden von der Wärme direkt bei der Behandlung geschädigt oder getötet und fliehen oder fallen direkt bei der Behandlung von den Bienen.
  • Trotzdem entwickelt sich ein höherer kontinuierlicher Milbenfall als im Winter, der über etwa 3 Wochen anhält.
  • Bei guter Luftzirkulation und gleichmäßiger Wärmeverteilung liegt der Wirkungsgrad bei einer Behandlung von 3 Stunden (Programm "Varroa mit Brut" mit einer Verlängerung von 2x 15 Minuten) über 80%.

Bienengesundheit und Volksentwicklung

Wärme unterstützt die Volksentwicklung

Unsere Erfahrungen zeigen, dass sich schon die kurzzeitige Wärmezufuhr bei der Varroabehandlung positiv auf die Entwicklung des Bienenvolkes auswirkt. Und das nicht nur durch die verringerte Milbenlast, sondern auch durch die Wärme selbst.

  • Jungbienen schlüpfen während der Wärmebehandlung vermehrt, weil ihr Stoffwechsel angeregt wird und sie weniger Energie benötigen, um den warmen Wachsdeckel ihrer Brutzelle zu öffnen.
  • Die Arbeiterinnen werden einige Stunden arbeitslos. Da sie nicht mehr selbst heizen müssen, um die Brutnesttemperatur zu erzeugen, verlassen sie das Brutnest und nutzen ihre Erholungszeit zum Ruhen oder für die Nahrungsaufnahme.
  • Das gesamte Volk wirkt nach der Wärmebehandlung vitaler und aktiver. Es fliegt morgens eher aus und trägt größere Mengen Honig ein.
  • Die Stärkung des Bienenvolkes durch die Wärme führt zu einer vermehrten Auslese von kranken oder schwachen Bienen. Das zeigt sich häufig einige Tage nach einer Behandlung, wenn vermehrter Totenfall von schwach oder verkrüppelt wirkenden, durch die Varroa oder anderweitige Einflüsse geschädigte Bienen, beobachtet wird.

Unerforschte positive Effekte der Wärmebehandlung

  • Möglicherweise werden nicht nur die Varroamilben, sondern auch die von ihnen eingeschleppten Viren und Bakterien durch die Hyperthermie vernichtet. Das wirkt sich positiv und stärkend auf die Bienengesundheit aus und verlängert die Lebensdauer der Bienen.
  • Ebenfalls anzunehmen ist, dass die Königin durch die Wärme einen Impuls bekommt, der ihre Legeleistung erhöht, denn es hat sich gezeigt, dass sich die Volksstärke nach der Wärmebehandlung regelmäßig deutlich erhöht.
  • Zu vermuten ist, dass die Mikroorganismen im Bienenstock von der Wärme profitieren.

Auswirkungen auf die Brut

Es gibt einige Erkenntnisse und viele Vermutungen zum Einfluß erhöhter Temperaturen auf die Bienenbrut.

  • Untersuchungen haben gezeigt, dass Bienen bei höheren Brutnesttemperaturen bis zu 39°C, die die Heizerbienen an bestimmten Stellen im Brutnest erzeugen, während ihrer Entwicklung von der Larve zur Jungbiene intelligenter werden als ihre Schwestern, die bei 36°C aufwachsen.
  • Bei höheren - und damit nicht natürlich vorkommenden - Temperaturen im Bienenvolk, wie sie für die Hyperthermiebehandlung erzeugt werden, wird vorrangig vor möglichen schädigenden Auswirkungen auf die Brut gewarnt. Dabei werden zwei Aspekte außer Acht gelassen:
  1. Die Hyperthermiebehandlung ist eine Ausnahmesituation über 2-3 Stunden. Bei ca. 500 Stunden, die die Entwicklung der Biene von der Eiablage bis zum Schlüpfen braucht, sind das gerade einmal 0,5% der Entwicklungszeit bei einer Temperatur von 3°C über der von den Heizerbienen selbst erzeugten Temperatur von 39°C.
  2. Bienen müssen die meiste Zeit ihres Lebens Wärme erzeugen, um die notwendige Aufzuchttemperatur für ihre Brut zu erreichen. Das kostet enorm viel Energie. Deshalb muss die Natur effizient und pragmatisch arbeiten. Es wird immer nur das getan, was nötig ist, um den eigenen Fortbestand zu sichern. Für die Bienen ist es deshalb sinnvoll, gerade genügend Energie einzusetzen, um Arbeiterinnen und Drohnen hervorzubringen und zusätzlich die notwendige Anzahl intelligenter Sucherbienen zu gewährleisten. Nicht mehr und nicht weniger. Das bedeutet jedoch nicht notwendigerweise, dass kurzzeitige höhere Temperaturen nicht ebenfalls förderlich für die Bienen sind.

Die Luftfeuchtigkeit in der Beute

  • Da die Feuchte im Beutensystem insgesamt zwischen 40% und 60% liegt, ist in der Regel genügend Feuchtigkeit im Bienenstock vorhanden.
  • Mit fortschreitender Erwärmung des Bienenstocks löst sich ohnehin zusätzliche Feuchte aus dem Nektar, die sich am Behandlungsdeckel niederschlägt und von den Bienen aufgesaugt wird.

Im Brutnest während der Behandlung

  • Im Brutnest herrscht eine durchschnittliche relative Luftfeuchte von 30%, die wir über die gesamte Behandlungszeit hinweg halten.
  • Bei Bedarf vernebeln wir über das Befeuchtungsmodul zusätzlich Wasser und schützen auf diese Weise die Brut vor Austrocknung.
  • Die Wärme erreicht die Bienenlarven verzögert, da erst die Umgebung erwärmt werden muss.
  • Der Wabendeckel über der Brutwabe ist viel dünner als die Wabenwand, sodass die Luftwärme die dünne Deckelschicht gut durchdringen kann. Da die Larve in der Wabe viel Feuchtigkeit enthält, erwärmt sie sich über die Behandlungsdauer hinweg nur wenig und bleibt geschützt.
  • Weil die Varroamilbe innerhalb der Wabe viel weniger Feuchtigkeit enthält als die Bienenlarve, erwärmt sie sich wesentlich schneller als die Larve und wird irreversibel geschädigt.